Couragierte Bürger kontra Schornsteinfegermonopol.            In den letzten Jahren häufen sich die Unmutsäußerungen der Bürger zur Tätigkeit der behördlich bestellten Schornsteinfeger in Petitionen (.doc) und Beschwerden bei der EU, dem Bundestag und den Landtagen, in den Medien sowie in Form von Widersprüchen bei den Behörden/ Ministerien und als Klagen bei den Gerichten. Die betroffenen Bürger sehen die überteuerten und heute überwiegend obsoleten Handlungen der Schornsteinfeger nicht länger ein, insbesondere dann nicht, wenn viel Geld in eine moderne Heizungsanlage investiert wurde, die der Heizungsfachmann errichtete, wartet, prüft und die Einhaltung der gesetzlichen Auflagen attestiert. Diese Homepage soll nicht nur betroffenen Bürgern helfen sie soll insbesondere auch der Aufklärung unserer Politiker und Behördenmitarbeiter dienen. Informationsblatt (.pdf) zum lesen und verteilen. Unsere Forderungen (.doc) an unsere Politiker.                   

Symbolfigur Glücksbringer?                                       Heute ist der Schornsteinfeger vor allem ein Symbol für nutzlose Beschäftigung. Er kehrt saubere Kamine, führt Messungen doppelt aus, überprüft Heizungen, die gerade erst justiert und besichtigt Feuerstätten, die längst für gut befunden wurden, und das alles möglichst oft. Außerdem erheben die Kaminfeger jährlich 180 Millionen Daten. Die Grundlage für ihr umfangreiches Wirken ist das Bundesgesetz über das Schornsteinfegerwesen, das bestimmt, dass Kehr und Überprüfungsarbeiten nur von den Schornsteinfegern ausgeführt werden dürfen. Es ernennt also die Schornsteinfeger zu Monopolisten. Da kann man es auch verstehen, wenn sie sich ihrer privilegierten Sonderstellung bewusst sind und den Hausbesitzer gelegentlich die „Arroganz der Macht“ spüren lassen.

Mehr Rechte als die Polizei                                    Auch unter Datenschutzaspekten ist das derzeitige Schornsteinfegergesetz bedenklich: Per Gesetz haben Schornsteinfeger Zutritt zu allen Räumen eines Hauses, in denen sie eine Feuerstelle vermuten. Wird einem Schornsteinfeger der Zutritt zur Wohnung verwehrt, kann er sich in Begleitung von Polizei und Schlüsseldienst zwangsweise Zugang zur Wohnung verschaffen, sogar ohne richterlichen Beschluss. Das darf nicht einmal die Polizei.

Sicherheit und Brandschutz?                                  Auch sonst wissen die Kaminfeger offenbar ihre Monopolstellung zu nutzen. Vollautomatische Abgasüberwachungsanlagen, wie man sie in anderen Ländern kennt, finden bei uns nur zögernd Verbreitung. Denn jeder Hersteller von Feuerungsanlagen ist natürlich darauf bedacht, Ärger mit den Überwachungs-Monopolisten zu vermeiden. Zu oft vorgebrachten Argumenten der Schornsteinfeger hat Dipl.-Ing.D.-G.Herfurth eine interessante Abhandlung verfasst.

Gebührenhöhe                                             schornsteinfeger02Die Tätigkeit der Schornsteinfeger wäre auf dem freien Markt praktisch unverkäuflich. Deshalb müssen Gebühren festgesetzt werden. Die Gebühren schlagen die Schornsteinfeger selbst vor und die Wirtschaftsministerien genehmigen sie. Aufgrund des Monopols, dem beamtenähnlichen Status und durch das völlige Versagen der Aufsichtsbehörden sind der Gebührenmanipulation Tür und Tor geöffnet. Dies weiß auch der Ex-Schornsteinfegermeister M.Donat (.pdf) zu berichten. Er behauptet “Jeder zweite Schornsteinfeger in Berlin und Brandenburg betrügt seine Kunden”!

Aber die Arbeitsplätze?                                      Wer unproduktive, überflüssige Arbeitsplätze auf Kosten des Steuerzahlers finanziert, verhindert gleichzeitig, dass an anderer Stelle mehr und bessere Arbeitsplätze entstehen können und schadet damit derVolkswirtschaft insgesamt. Und das genau ist seit vielen Jahren unser Problem. Statt mehr Markt zu schaffen und den Staat zurckzudrängen, lassen wir den Staat und die Gruppeninteressen immer weiter ausufern. Die Schornsteinfeger sind heute ein leuchtendes Symbol für den Reformstau.                                 

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